Am fünften Tag hätten wir eigentlich nach Paphos Tauchen gehen sollen, aber am Morgen habe ich eine Email bekommen, dass es besser ist, das Tauchen um einen Tag zu verschieben, weil es draußen zu stürmisch ist. Dann haben wir einfach die nächste Sache auf unserer Liste genommen: die Avakas Schlucht. Da es den ganzen Tag geregnet hatte, war der Wanderweg dementsprechend schwierig passierbar, sodass meine Eltern lieber beim Auto gewartet haben. Wir haben abgemacht, dass wir in zwei Stunden wieder beim Auto sind. Am Ende brauchten mein Bruder und ich aber 3-4 Stunden. Es tut mir so Leid, dass unsere Eltern so lange warten mussten. Dafür hatten mein Bruder und ich aber eine sehr coole Wanderung! Da es so viel geregnet hatte, entstand auf dem Weg ein Fluss, sodass wir zwischendurch den Fluss mithilfe von Steinen im Fluss überqueren mussten. Irgendwann haben wir aber nicht mehr den richtigen Weg gesehen bzw nur so ein Weg, der nicht wirklich wie ein Weg aussah, aber ein bisschen schon. Der ging aber den Berg hoch und irgendwann musste man so viel klettern, dass wir uns dachten, dass das doch nicht der richtige Weg ist. Beim Runterklettern habe ich ausversehen einen Stein zum Rollen gebracht, doch zum Glück ist der Stein meinem Bruder nicht auf dem Kopf gefallen, sondern hat nur ein bisschen seinen Rücken berührt. Das war aber wieder so ein Moment, wo ich mir denke, was mache ich, warum kann ich nicht einfach normal sein und nicht so oft in Gefahr geraten? Solche Situation passieren aber überraschend viel mit meinem Bruder (siehe unsere Mallorca Reise). Dann sind wir weiter barfuß durch den Fluss gegangen, da wir nicht den richtigen Weg gefunden haben. Am Ende sind wir aber trotzdem glücklich am Ende der Wanderroute angekommen. Von dort mussten wir nur noch 4 Kilometer zum Auto gehen. Während wir auf der Wanderroute waren, hat es nicht so stark geregnet, aber auf dem Weg zum Auto hat es natürlich sehr stark angefangen zu regnen, sodass wir beim Auto komplett durchnässt waren. Damit war also der Tag beendet, woanders hin konnten wir ja nicht mehr gehen. Normalerweise ist meine Lederjacke recht wasserresistent, aber auch dort kam das Wasser irgendwann durch. Zum Glück war es im Auto warm! Angeblich war das der kälteste Tag des Jahres in Zypern. Obwohl wir eigentlich nichts weiter geplant hatten, sind wir trotzdem noch Einkaufen gegangen. Jedoch hatte ich zuvor meine nassen Klamotte ausgezogen. Wieder muss man erfinderisch sein: ich meinen Schal als Rock umgebunden und mein Vater hat seine Jacke gegeben. Zum Glück kennt mich keiner in Zypern….
0 Comments
Leave a Reply. |
Ich bin Laura und ich liebe Reisen! Herzlich willkommen in meinem Blog und in meine Abenteuer!
Archiv
June 2019
|