Am Samstag hat meine Freundin mich nach Hannover gebracht, sodass wir noch ein bisschen mehr Zeit verbringen konnten. Wir haben erfahren, dass wir uns vermutlich erst wieder in 1,5 Jahren sehen, da ich zwischendurch ja wieder in der Weltgeschichte reise. Das nächste Mal wollten wir uns in Frankreich treffen. Mal sehen, was daraus wird! In Hannover habe ich wieder bei Couchsurfern übernachtet. Die waren ganz oke und sind schon viel in der Welt herumgereist, was ganz interessant war, doch irgendwie war ich nicht ganz auf einer Linie mit denen. Sie haben sich am Abend noch mit Freunden getroffen, aber ich bin nicht mitgegangen, da ich mit denen nicht wirklich gemeinsame Gesprächsthemen hatte (vielleicht war ich auch müde vom vielen Smalltalk..). Ich habe stattdessen Blogposts geschrieben! Am Sonntag habe ich mich mit einem seeeehr alten Bekannten getroffen. In der 10. Klasse hatten wir einen Schüleraustausch mit einer Schule aus Hannover und dann habe ich mich mit einem Jungen von dort getroffen. Es war sehr interessant, zu hören, was er jetzt macht! Den Rest der Zeit bin ich in der Stadt durch die Gegend gegangen, habe Bilder gemacht und haben auf den Abend gewartet. Ich habe sehr auf den Abend gewartet, da ich in der Oper die Zauberflöte geschaut habe. Ich war sehr lange schon nicht mehr in der Oper o.ä. Am witzigsten war, dass ich das überhaupt nicht geplant hatte. In Hamburg habe ich meine Großeltern gefragt, was man in Hannover machen kann. Darauf haben sie geantwortet, dass man im Winter nicht viel machen könne, aber dass die Oper ganz schön sei. Also bin ich auf die Website der Oper gegangen und habe geguckt, was dort im Moment gespielt wird. Für die Zauberflöte gab es genau zwei freie Plätze und einen habe ich mir geschnappt! Das ist eines der sehr guten Beispiele, wie die nicht geplanten Sachen am besten sind: ich hatte am Anfang ja auch gar nicht geplant, nach Hannover zu gehen und erst recht hatte ich nicht geplant, in die Oper zu gehen! Ich denke, das war aber eines der schönsten Momente! Übrigens hatte ich ja eigentlich keine Klamotten für die Oper. Deswegen waren wir in Braunschweig mit meiner Freundin shoppen und ich habe mir für nur 10€ ein Kleid und Schuhe gekauft. Die kann ich vermutlich nur zwei Mal tragen, aber das fande ich trotzdem besser als nur in Jeans und T-shirt zu gehen. Von Hannover nach Bremen bin ich wieder per Anhalter gefahren und das lief eigentlich ganz gut. Der Anfang ging gut und am Ende hat es sich ein bisschen gezogen. Bei der letzten Fahrt war der Typ megakomisch. Er hat mich gefragt, ob ich von Zuhause weglaufe, warum ich das denn mache, ob ich kein Geld habe etc. Aber alles mit so einem urteilendem Unterton. Am Ende hatte ich überhaupt keine Lust mit dem zu reden. In Bremen war ich bei meiner Patentante, mit der wir auch einfach die Stadt besucht hatten und am Abend den Film „Maria Stuart“ gesehen haben. Ich empfehle den Film auf jeden Fall, da es eine gutes Bild über das Leben früher gibt und einen guten Überblick über die schotische und englische Geschichte bietet. In Bremen endete quasi meine Trampreise. Wie ich aber aus der Stadt zum Erasmusprojekt, was ca 25km von Bremen ist, war auch noch ganz interessant. Darüber aber schon im nächsten Blogpost!
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Ich bin Laura und ich liebe Reisen! Herzlich willkommen in meinem Blog und in meine Abenteuer!
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June 2019
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