Ich war vom 12. Februar bis zum 22. Februar mit meinem Bruder auf Mallorca wandern. Wie ihr vermutlich in meinem letzten Blogpost gelesen habt, wusste ich nicht so ganz genau, worauf ich mich da eingelassen habe. Jetzt bin ich aber schlauer!
Wir haben auf der 126km langen Wanderroute GR221 (Trockenmauer-Route) 5300 Höhenmeter durchwandert. Die Route ist in 9 Etappen eingeteilt, die man innerhalb von 9-10 Tagen durchquert. Fast jeden Tag kommt man durch eine Stadt, um seine Essensvorräte aufzustocken. Eigentlich ist das eine Hüttentour, was heißt, dass man jeden Tag in einer Hütte (ähnlich wie ein Hostel) übernachtet. Wir haben uns aber gedacht, dass Zelten ja viel günstiger und spannender ist! Eigentlich ist Zelten auf Mallorca verboten: 90% des Landes in Mallorca ist in Privatbesitz und der Rest gehört dem Staat, wo man aber angeblich 300€ bezahlen muss, wenn man beim Zelten erwischt wird. Die verbotene Frucht schmeckt ja aber am besten! Jedoch machte es das Zelten auch ein wenig stressiger, da man sich immer sicher sein musste, dass man nicht gesehen wird. Da ich und auch mein Bruder das erste Mal Wandern mit Zelten waren, hat mein Bruder mit einem erfahrenen Freund darüber geredet und nach Rat gefragt. Unsere Ausrüstung bestand aus einem sehr qualitativen Zelt, was sich am Ende als sehr gute Entscheidung herausgestellt hat. Warum, erfahrt ihr schon bald! Das Zelt ist wind-, regen- und schneedicht und man kann es in allen vier Jahreszeiten nutzen. Hergestellt wurde es in Estland! Natürlich hatten wir auch eine Isomatte und einen Schlafsack mit. Mein Bruder hat sich professionellere Sachen gekauft. Seine Isomatte und sein Schlafsack haben nicht so viel gewogen und waren sehr kompakt. Da ich aber nicht wusste, ob ich Wandern mit allem drum und dran mag, habe ich das genommen, was ich zu Hause hatte. Hat zwar mehr Platz genommen und war schwerer, aber ich hab's überlebt! Außerdem hatten wir auch Wanderschuhe an. Ich habe Wanderschuhe von einer Freiwilligen aus Madagaskar bekommen. Jedoch waren die nicht die beste Qualität, aber eigentlich macht es auch keinen Unterschied. Die Füße tun sowieso weh! Ein bisschen tun sie sogar immer noch weh! Da wir nicht geplant haben, in Restaurants zu essen, haben wir von einem Freund meines Bruders einen Gaskocher und Topf bekommen. Damit war es sehr angenehm und schnell zu kochen! Ein bisschen Essen haben wir aus Deutschland mitgenommen: Coucous, Studentenfutter, Riegel, Milchpulver, Brotaufstrich, Brot, Maggie-Soße und Fischkonserven (ich hasse Fischkonserven!!!). Natürlich mussten wir trotzdem noch manchmal einkaufen gehen. Zusätzlich zu normalen Klamotten haben wir Regensachen und eine Stirnlampe mitgenommen. Natürlich durfte auch nicht der Kompass fehlen! Wie unser Wandern verlaufen ist, erfahrt ihr schon bald!
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Ich bin Laura und ich liebe Reisen! Herzlich willkommen in meinem Blog und in meine Abenteuer!
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June 2019
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