Im Herbst hat sich meine Mutter gedacht, dass wir ja lange nicht mehr mit der ganzen Familie verreist sind, weswegen sie vorgeschlagen hat, über Weihnachten in ein warmes Land zu verreisen. Mein Bruder und ich waren sofort einverstanden, sodass wir am 22. Dezember nach Zypern geflogen sind. Niemand hat etwas für diese Reise geplant, mein Vater hat einfach einen Reiseleiter über Zypern gekauft. Ich wusste, dass ich auf jeden Fall in Zypern tauchen möchte und mein Bruder wollte am Cape Grecos klettern gehen. Ein Tag vor Reisebeginn habe ich mir aus dem Reiseführer die interessanten Sehenswürdigkeiten usw rausgeschrieben. Das Gleiche hat meine Mutter im Flugzeug gemacht. Übrigens hat mir keiner gesagt, dass man nach Zypern so lange fliegt! Ich bin daran gewöhnt, dass ich mit 1-2h überall hin komme. Nach Zypern fliegt man aus Riga aber 3,5h!!! Unser Flug hat sich natürlich um eine Stunde verspätet, sodass wir erst nachts um 11 Uhr in Zypern gelandet sind. Mein Bruder, der aus Deutschland geflogen ist, war zum Glück schon früher da und hat uns dann Abendbrot gekauft. Am nächsten Tag war der schönste Moment, als ich aufgewacht bin: von der Schule und Prüfungen müde und ans im Dunkeln aufwachen gewöhnt, strahlte am Morgen die Sonne ins Zimmer. Das hat meine Laune gleich auf 200 gemacht und ich war für alles bereit! Für den ersten Tag hatten wir geplant, in Larnaka rumzugehen. Das war die gleiche Stadt, wo unser Hotel lag. Wir waren in einer mittelalterlichen Festung, was früher ein Gefängnis, nachher eine Polizeistation war und wo man Todesstrafen durchgeführt hat. Sonst gab es in Larnaka aber nicht so viel zu sehen. Wir waren noch in einer Kirche, die wir aber nur von außen anschauen konnten, weil es während der Feiertage geschlossen war. Was mich aber in Larnaka bzw generell in Zypern gewundert hat, waren die vielen Katzen! Normalerweise kümmern sie Stadtmenschen nicht so viel um die Straßenkatzen, aber hier wurde denen Essen und ein Dach über den Kopf angeboten. Die Katzen gehen sogar in Restaurants und es stört keinen wirklich. Außerdem ist eines der Souvenirs in Zypern eine Tasche mit Katzen. Der erste Tag fing sehr entspannt an und endete genauso entspannt. Am zweiten Tag wollte mein Bruder klettern gehen, also sind wir mit dem Auto in den Naturpark Cape Greco gefahren, wo wir einen sehr schönen Blick auf’s Meer hatten. Fast hätten wir auch Syrien gesehen, aber dafür war es dann doch ein bisschen zu weit. Mein Bruder konnte zwar nicht klettern gehen, aber dafür sind wir in komplett durchsichtigen Wasser schwimmen gegangen. Dort konnte ich auch das erste Mal mit der GoPro Bilder unter Wasser machen. Das einzige Problem war, dass ich kein Band hatte, womit ich die GoPro an meiner Hand befestigen konnte, sodass sie nicht verschwindet. Jedoch muss man einfach erfinderisch sein: ich habe einen Schnürsenkel genommen und damit die Kamera an mich gebunden. Auch an dem Tag war das Wetter traumhaft: die Sonne schien und es war nicht zu heiß. Wir konnten viel spazieren. Der Park war auf jeden Fall einen Besuch wert und wir hatten einen wunderschonen Heiligabend!
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Ich bin Laura und ich liebe Reisen! Herzlich willkommen in meinem Blog und in meine Abenteuer!
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June 2019
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