Nach der schlimmsten Nacht der Reise hatten wir das schönste Frühstück der Reise. Da wir ca 30m neben dem Stausee übernachtet haben, dachten wir uns, dass wir ja am Stausee frühstücken können. Das war so eine gute Idee! Da wir um sieben aufgestanden, als es noch dunkel war, waren wir quasi während des Sonnenaufgangs am See. Zusammen mit uns war dort auch ein Schaf mit seinem Lamm. Das Lamm war schlau genug, selber Essen zu suchen, aber das Schaf wollte unser Essen essen.
Der Tag verlief ohne großes Verlaufen. Am Anfang hat uns der Wanderweg entlang der Wasserrinne geführt, die die zwei Stauseen miteinander verbindet. Schon bald waren wir an der ersten Quelle des Tages, wo wir unseren Wasservorrat aufgefüllt haben, da wir an diesem Tag in keine Stadt kamen. Wenn man denkt, dass es in Mallorca immer warm ist und es dort kein Schnee gibt, hat man falsch gedacht. Auf dem Weg zum höchsten Punkt (Puig de Massanella, 1364m) mussten wir zwischendurch durch Schnee gehen. Da habe ich mich gleich ganz wie Zuhause gefühlt (eigentlich habe ich gedacht, dass ich in ein warmes Land gekommen bin und jetzt liegt hier trotzdem Schnee...). Am Puig de Massanella angekommen haben wir fast die ganze Insel gesehen, es waren nur zwischendurch Wolken im Weg. Auf dem Berg war aber überall Schnee und es war auch ein bisschen kälter. Dieses Mal waren wir nicht IN einer Wolke, sondern wir waren HÖHER als die Wolken!!! Nach ein paar Bildern haben wir angefangen, einen Zeltplatz zu suchen. Eine Sache war sicher: wir wollten auf dem Berg schlafen. Da überall Schnee lag, konnten wir gut das Zelt testen. Die Entscheidung, auf dem Berg zu zelten, stellte sich später (zu mindestens für mich) als schlecht heraus.
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Ich bin Laura und ich liebe Reisen! Herzlich willkommen in meinem Blog und in meine Abenteuer!
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June 2019
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