Als ich gedacht habe, dass wir am zweiten Tag schon viel geklettert sind und es gefährlich war, dann ist der dritte Tag damit nicht zu vergleichen. Der Morgen fing sehr ruhig an: nach dem Frühstück sind wir gleich weiter gegangen, wir haben gleich den richtigen Weg gefunden und alles ging gut.
Am dritten Tag haben wir einen relativ hohen Berg bestiegen: 928m. Es war zwar nicht der höchste Berg, den wir bestiegen haben, aber trotzdem schon recht hoch! Wir waren sogar so hoch, dass wir in den Wolken waren! Mein Bruder war zwar ein bisschen enttäuscht, dass wir ja jetzt so weit oben sind und einen coolen Blick hätten, aber jetzt ist eine Wolke davor... Ich finde es trotzdem cool, dass wir in einer Wolke waren. Nicht jeder kann sagen, dass er schon mal in einer Wolke war... Die Natur war dort auch sehr schön, obwohl wir so weit oben waren. Das Gras war sehr schön grün. Am höchsten Punkt des Berges war ein kaputtes Steinhaus und auf dem Weg nach unten haben wir ein totes Schaf gesehen, wovon nur noch Wolle und Knochen übrig waren. Das war ein bisschen gruselig. Jedoch wurde es immer gruseliger. Da wir wegen der Wolken nicht wirklich die Steinmännchen gesehen haben bzw nicht verstanden haben, ob es einfach nur ein Steinhaufen oder wirklich ein Steinmännchen ist, dann haben wir uns ziemlich schnell verlaufen und sind den falschen Weg runtergegangen. Wir sind einfach unseren eigenen Weg runtergegangen, der vermutlich nicht wirklich der sicherste war. Ich bin quasi die Hälfte des Weges auf meinem Hintern runtergerutscht, weil ich Angst hatte sonst hinzufallen und dann den ganzen Berg „runter zu rutschen“. Die letzten paar Meter musste man wirklich runterklettern. Wenn das Hochklettern schon gruselig war, dann war das Runterklettern noch viel gruseliger, weil man nicht gesehen hat, wo man hintritt. Zum Glück ist mein Bruder als Erster runter gegangen und dann habe ich ihm meinen Rucksack gegeben, sodass ich nicht mit 15kg auf dem Rücken runterklettern muss. Aber wir haben's überlebt! Diesmal haben wir auch schnell einen Zeltplatz gefunden. Als wir schon unsere Sachen abgelegt haben und angefangen haben zu kochen, haben wir bemerkt, dass unter uns (wir waren auf so einer kleinen Klippe) ein anderer Wanderweg langgeht. Da wir aber nicht wirklich etwas besseres hatten, sind wir dort geblieben. Jedoch hatte ich am Abend dann aber Angst einzuschlafen und bin bei jedem Geräusch aufgeschreckt und habe gedacht, dass jemand zum Zelt kommt...
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June 2019
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