Als ich am Donnerstagabend in Prag spazieren war, habe ich fast angefangen zu weinen, da ich erstens so glücklich war, dass ich endlich da war, und zweitens war die Stadt einfach so wunderschön! Am Abend war ich hauptsächlich am Fluss, habe die Touristen gemieden und habe einfach die Stadt genossen. Irgendwie bin ich gar nicht wirklich zu den eigentlichen Sehenswürdigkeiten gekommen. Da mein Gastgeber von Coachsurfing um 19 Uhr von der Arbeit kam, haben wir uns dazu entschlossen, zusammen zu kochen. Um 18.15 bin ich aus der Stadt gestartet. Erst habe ich mich ein bisschen in der Stadt verirrt und dann auch noch am Bahnhof. Ich hatte keine Ahnung, wo ich meine Tasche abgegeben hatte und danach musste ich noch die U-Bahn-Station suchen. Als ich dann aber endlich bei meiner Gastgeberin war, war das Essen schon fertig. Sie war überhaupt meganett! Sie ist selber aus der Türkei und lebt noch überhaupt nicht lange in Prag. Als ich am nächsten Tag in die Stadt kam, habe ich meine Tasche wieder abgegeben (dieses Mal kannte ich den Ort). Am Anfang habe ich mich gefreut, dass ich die Stadt alleine erkunden kann, aber schnell habe ich verstanden, dass es doch ein bisschen langweilig ist. Dann habe ich das erste Mal die „hang-out“ Funktion in der Coachsurfing App ausprobiert. Da kann man schreiben, was man machen will (z.B. Sightseeing, Essen gehen etc) und dann kannst du so andere Menschen treffen, die das auch gerne machen möchten. Dort habe ich dann einen jungen Mann aus Pakistan kennen gelernt, der in der USA studiert hat und jetzt in Belgien seinen Master macht. Zwischendurch hat er auch ein Auslandssemester in Prag gemacht, sodass er die Stadt relativ gut kannte. Perfekt – so habe ich einen Tourguide und einen Fotografen bekommen! Er war ein sehr interessanter Mensch, der schon viel durch die Welt gereist ist, und auch viel über die Geschichte Prags wusste. Er hat mir alle Touristenstellen in Prag gezeigt und danach sind wir noch Mittagessen gegangen. Als wir im Schloss Prag waren, war dort eine megastrenge Kontrolle: wir mussten alles aus unseren Jackentaschen nehmen und auch die Taschen wurden kontrolliert. Mit meinem Pfefferspray konnte ich da leider nicht rein, sodass ich das eine Verkaufsfrau gegeben habe und ihr versprach, das später wieder abzuholen. Später war sie aber leider nicht mehr da… (inzwischen habe ich mir ein neues Pfefferspray gekauft!) Am Abend bin ich einfach so spazieren gegangen, habe die Klaviermusik auf dem Platz in der Altstadt genossen und bin dann am Abend für ein paar Stunden in eine Bar gegangen, wo ich Franzosen kennengelernt habe. Dann musste ich aber schon meine Tasche vom Bahnhof abholen und zum Bus gehen. Warum zum Bus, erfahrt ihr im nächsten Blogpost! Ich denke, es macht keinen Sinn viel über Prag zu schreiben – die Bilder sprechen für sich! Auf jeden Fall empfehle ich diese wunderschöne Stadt zu besuchen! Obwohl die Preise sich in den letzten paar Jahren verdoppelt haben und es immer mehr Touristen dort gibt, ist es mit den alten Gebäuden (die alle original aus der alten Zeit sind) auf jeden Fall einen Besuch wert!
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Ich bin Laura und ich liebe Reisen! Herzlich willkommen in meinem Blog und in meine Abenteuer!
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June 2019
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