So viele haben mich gefragt, ob ich ihnen nicht Deutsch beibringen könnte, weil es denen sehr viel geben würde. Mir wurde erzählt, dass ca 50% der Touristen hier Deutsche sind und dann wäre es natürlich besser auf Deutsch als auf Englisch zu reden. Am Anfang dachte ich, da ich schon so viel zu tun habe und besonders, wenn ich zwischendurch mal die einzige Freiwillige sein würde, würde ich verrückt werden. Dann aber habe ich gedacht, dass es egal ist. In Estland habe ich auch viele Sachen gemacht und hier würde ich denen wirklich helfen. Da ich für eine relativ lange Zeit hier bin, kann es denen wirklich etwas bringen. Viele können auch schon ein bisschen Deutsch, weil sie es sich selber beigebracht haben oder im Internet gelernt haben.
Also habe ich mit der Koordinatorin geredet und natürlich hatte sie nichts dagegen. Jetzt habe ich Mittwochs auch noch eine Deutschstunde. Am Anfang haben wir zwar nur eine Stunde, aber ich hoffe, dass es bald mehr wird oder wir zwei Mal pro Woche eine Stunde haben. Auf jeden Fall war die erste Stunde heute sehr interessant. Ich hätte nicht erwartet, dass die mit der Betonung so viele Probleme haben. Sie hatten Schwierigkeiten mit "ch" und "sch" in "ich" und "schlecht". Ich bin stolz auf meine Schüler, weil sie es trotzdem ziemlich gut hinbekommen haben. Sie hätten aber auch gerne mehr Deutschstunden, mal sehen, was man da machen kann. Für einen mache ich jetzt Sonntags Extrastunden, weil er schon sehr gut Deutsch kann. Im Gegenzug bekomme ich Malagassistunden!!!
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June 2019
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