Am dritten Tag haben wir uns gedacht, wenn wir schon direkt am Meer unser Hotel haben, müssen wir die Möglichkeit nutzen, und schwimmen gehen. In Estland gehe ich während der Schulzeit Winterschwimmen (d.h. Im Winter, wenn es kalt ist, schwimmen gehen). Das Wasser in Zypern kann man zwar nicht ganz mit dem Wasser in Estland vergleichen, aber wach wurde man auf jeden Fall. Da man auf Zypern Weihnachten am 25. Dezember feiert, konnte wir an diesem Tag nicht wirklich viel machen. Das Weinmuseum, was wir besuchen wollten, war geschlossen und auch das Bergorf Anogyra war wie ausgestorben. Davon haben wir uns aber nicht stören lassen und sind trotzdem im Dorf spazieren gegangen - ein sehr süßes Dorf. Vom Bergdorf fuhren wir weiter in die Berge: zum berühmten Troodos Berg. Wir sind nicht zum höchsten Punkt gegangen, 1700m reichte schon aus. Die Temperatur war dort ca 3-4 Grad und wir waren komplett in den Wolken. Am Berg selbst war es nicht so interessant, spannender war die Autofahrt hoch und nachher wieder runter. Die Straße war eng und kurvig und man konnte maximal 3 Meter weit sehen. Außerdem fährt man in Zypern doch auf der anderen Straßenseite. Ich bewundere meinen Vater, dass er uns dort heile wieder runterbringen konnte. Am vierten Tag sind wir nach Nikosia, Zyperns Hauptstadt, gefahren. Da noch immer Feiertage waren, war auch Nikosia recht leer. Ich weiß nicht genau, was ich von der Stadt halten soll. Die Stadt selbst ist schön und teilweise renoviert, jedoch gibt es dort zwischendurch Häuser, die leer stehen und hässlich sind. Zusätzlich kann man an vielen Stellen die Grenze mit Nord-Zypern sehen, wo auch einfach leere Häuser stehen. In Nikosia möchte ich also auf keinen Fall leben. Da man dort auch nicht soo viel machen konnte, sind wir am Nachmittag wieder in die Berge gefahren, dieses Mal ins Kloster Machairas. Da das Kloster in den Bergen war, war der Weg dorthin dementsprechend angsteinflößend. Wir sind relativ ruhig gefahren, aber die Einwohner rasen die engen kurvigen Straßen hoch. Zum fünften und sechsten Tag kommen separate Posts, da die Tage einfach zu spannend sind, um sie mit den Anderen zusammen zu schreiben. Jetzt kommt also der letzte Tag. Den siebten Tag haben wir sehr gelassen angefangen. Wir haben ausgeschlafen, haben ruhig Frühstück gegessen und sind dann zum Salzsee von Larnaka aufgebrochen. Dort überwintern nämlich Flamingos, die zu sehen hofften. An dem Tag sind wir auch am allermeisten gegangen: fast 20 Kilometer. Flamingos haben wir auch viele gesehen und am Abend haben wir noch die letzten Souvenirs gekauft. Genauso entspannt wie die Reise begann, endete sich auch!
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Ich bin Laura und ich liebe Reisen! Herzlich willkommen in meinem Blog und in meine Abenteuer!
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June 2019
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