Am Dienstag habe ich die erste Stunde im Jugendhaus für die Fortgeschrittenen gegeben und es war eine relativ große Herausforderung, weil ich ja noch nie auf Englisch unterrichtet habe und ich weiß nicht, wie gut die mich verstehen etc. Das Thema der Stunde war Menschenrechte und der Grammatikteil war die Benutzung von "since" und "for". Zum Glück interessierte mich das Thema und ich wusste ein bisschen etwas darüber. Leider wussten die Jugendlichen am Anfang überhaupt nicht, was Menschenrechte sind und dann war es ein bisschen schwierig, aber zum Ende hin haben sie es verstanden und sie haben viel diskutiert. Eigentlich wussten sie dann doch ganz schön viel über Menschenrechte. Als ich sie gefragt habe, ob sie Menschenrechte auch in Madagaskar haben, haben sie erklärt, dass alle machen, was sie wollen, und die Polizei sowieso korrupt ist.
Die nächste Stunde habe ich am Mittwochmorgen für die Kleinen (also bis 13 Jahre) gegeben. Dort haben wir eher einfache Themen behandelt. Diese Stunde war trotz des einfacheren Themas schwieriger für mich, weil deren Englisch wirklich sehr schwach ist und ich vieles auf Französisch erklären muss. Zwischendurch hatte ich das Gefühl, dass sie überhaupt nichts verstanden haben. Das zweite Problem ist natürlich, dass es Kinder sind, die viel Energie haben und sich nicht lange konzentrieren können..... Danach hatte ich die Sportstunde mit den gleichen Kindern und wir haben Basketball gespielt. Am Mittag war ich in der Stadt und habe den Hafen, die Polizei, die Post und andere interessante Stellen gefunden. Ich habe auch Postkarten gekauft, jedoch wurde mir gesagt, dass die wenn's gut läuft nach 2 Wochen ankommen oder es braucht 1 Monat. Am Nachmittag war ich dann im Waisenhaus/ Rehabilitationszentrum. Dort war es sehr toll, aber auch traurig. Dort habe ich die meiste Zeit mit den Kindern gemalt/ denen dabei zugeguckt und die Kinder von A nach B getragen, die nicht gehen konnten. Viele haben dort einen Gips um die Beine oder andere Probleme mit den Beinen. Das war die traurige Seite des Besuches. Als ich mit denen aber gemalt habe waren sie ganz fröhlich so wie ganz normale Kinder. Der Weg dorthin war aber natürlich wieder sehr interessant. Wir haben ein Taxi collectif genommen und saßen am Ende zu fünft auf der hinteren Bank. Das war ziemlich eng, aber zum Glück sind wir nicht sehr lange gefahren. Obwohl es eigentlich illegal ist, machen es trotzdem viele (eigentlich alle), weil sie der Polizei einfach Geld geben und am Ende trotzdem im Plus sind. Am Donnerstag sind wir ins Camp gegangen, aber darüber schon im nächsten Post. :)
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June 2019
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